Sauerstoffmessgeräte sind ausgelegt, um
Signale eines Sauerstoffsensors aus
stabilisiertem Zirkonoxid zu verarbeiten.
Das Zirkonoxid, eine Keramik, die auch als
Festkörperelektrolyt bezeichnet wird, eignet sich bei höheren Temperaturen
hervorragend als Leiter von Sauerstoffionen.
Solche
Ionenleiter besitzen innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches, der von der
Dotierung des Werkstoffes abhängig ist, die Fähigkeit, Leerstellen in ihrem
Kristallgitter mit Sauerstoffionen aufzufüllen.
Die Sauerstoffionen entstehen an einer leitfähigen Kontaktschicht, die in der Regel aus Platin besteht. Die Aktivität der Ionen an den beiden Kontaktschichten bzw. Elektroden ist ein Maß für die erzeugte elektrische Spannung (EMK). Diese Aktivität beziehungsweise die Anzahl an Sauerstoffionen wird durch die Konzentration des Sauerstoffes in einem Messgas bestimmt.
Der prinzipielle Aufbau eines Sensors sieht einen Festkörperelektrolyten vor, der auf beiden Seiten kontaktiert ist. Die eine Seite des Elektrolyten wird mit einem Referenzgas, z.B. Luft betrieben, die andere Seite mit Messgas. Der mechanische Aufbau des Sensors trennt beide Gasseiten voneinander, sodass ein Vermischen der Gase unterbunden wird.
Berechnung des Sauerstoffgehaltes (Sauerstoff-Partialdruck) erfolgt aus der gemessenen Spannung (EMK) durch Umformen der folgenden „Nernstgleichung“
Nernstgleichung:
Die Berechnung erfolgt nach der Formel:
wobei gilt:
EMK = Elektromotorische Kraft in Volt
R = 8.31J/mol
K
T = Temperatur in Kelvin
F = 96493 As/mol
P1 = Sauerstoffpartialdruck
auf der Referenzseite mit 0.20946 bar
P2 = Sauerstoffpartialdruck auf der
Messgasseite
Aus dieser Berechnung ergibt sich die Kennlinie, die
im rechten Diagramm dargestellt ist.
Mechatronik ein interdisziplinäres Fachgebiet, das Maschinenbau, Elektronik und Informatik in sich vereinigt. Vor allem in Betrieben, die für die Industrie Hightech-Produkte herstellen, bietet die Mechatronik eine interessante Möglichkeit, Verfahren effektiver zu gestalten.
Der Wirtschaftsraum Göppingen mit den Schwerpunkten Maschinenbau und Automatisierungstechnik gründete das Kompetenzzentrum Mechatronik. Ziel ist es, dass sich Unternehmen, Dienstleister und wissenschaftliche Einrichtungen in der Region in einem tragfähigen Netzwerk zusammenschließen, um Folgendes zu ermöglichen:
Metrotec ist neben namhaften
Unternehmen der
Region
Gründungsmitglied
im
Kompetenznetzwerk
Mechatronik Göppingen e. V.